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Das Feuerwehrhaus ist

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  ueber presse icon thumb  Legendär … 90 Jahre alt und 71 Jahre geballte Leidenschaft für die Fürstenbrunner Feuerwehr ! 

Unser langjähriger Kommandant Martin Leitner wurde 90 Jahre alt. Zu diesem runden Geburtstag gratulierten wir unserem Ehrenkommandanten im Rahmen einer gemeinsamen Feier mit der aktiven Einsatzmannschaft. Dabei waren alle vier Kommandanten der Fürstenbrunner Feuerwehr der letzten knapp 60 Jahre dabei. Ein Zeichen der sehr guten Kameradschaft in unserer Wehr – die Führungsmannschaft der letzten Jahrzehnte Hand in Hand. Ein besonderer Moment für alle in der Wehr – unseren Martin hochleben zu lassen. Martin ist nach wie vor eine fixer Bestandteil unserer Feuerwehr – nach 71 Jahren im „aktiven“ Einsatzdienst ist Martin immer noch Teil der Mannschaft wenn es einsatzmäßig rund geht im Ort und zB viele Hochwassereinsätze abzuarbeiten sind. Martin besetzt den Florian und nimmt die Anrufe entgegen. Im Rahmen einer kurzen Ansprache, zeigte Martin auf, dass sich in der Feuerwehr technisch sehr viel in den letzten Jahrzehnten geändert hat, jedoch eines zum Glück gleich geblieben ist: Die sehr gute Kameradschaft und der Zusammenhalt der Mannschaft !  Ein Blick in unsere Feuerwehrchronik zeigt die Eckpfeiler von Martins Kommandantenzeit:

 

 

1960 Kommando wird neu gewählt

Bei der Jahreshauptversammlung 1960 wurde auf Antrag wiederum eine Neuwahl des Kommandos durchgeführt. Auf Grund des Landesfeuerwehrgesetzes und der Gemeindeverordnung wurde in Anwesenheit des Bürgermeisters Franz Moser und des OFK Anton Klappacher neu gewählt. Auf Wunsch der Kameraden wurde Martin Leitner zum Kommandanten des Löschzuges bestellt, zu dessen Stellvertreter Karl Gassner. Paul Leitner übernahm die Arbeit des Schriftführers, Kassier wurde Franz Obernhuber. Ab dieser Zeit ging es schulungsmäßig und technisch bzw. gerätemäßig rasch aufwärts. Nach einiger Zeit wurde dem Löschzug das erste Löschfahrzeug, ein F.K. 1200 mit Vorbaupumpe, übergeben. Freilich war es ein abgedientes Fahrzeug von der Feuerwehr Untertauern, jedoch gab es viel Freude und Anreiz. Neben Grundausbildungs- und weiteren Kursen bestanden 3 Mann den Brandmeisterkurs. Überdies erwarb eine Gruppe erfolgreich das Leistungsabzeichen in Bronze. Auch der Ball des Löschzuges wurde zur jährlichen Einrichtung

1971 Einweihung des neuen Feuerwehrhauses

Mitte 1960 ergab es sich dann, dass die alte Zeugstätte viel zu klein und zudem infolge der Strassenverbreiterung, die Ausfahrt lebensgefährlich wurde. Nach Verhandlungen mit der Gemeinde und dem Grundbesitzer Alois Schwaighofer konnte zum bestehenden das benötigte Grundstück dazugekauft werden, sodass dem Bau der neuen Zeugstätte nichts mehr im Wege stand. Zudem erklärten sich Kommando und Feuerwehrmänner bereit, nach Möglichkeit die meisten Arbeiten selbst durchzuführen und so der Gemeinde große finanzielle Ausgaben zu ersparen. Nach der Planung weist das neue Feuerwehrhaus zwei Garagen, Schulungsraum und eine Wohnung für den Zeugwart auf. Die Bauzeit dauerte einige Jahre. 1971 fand dann die Weihe unserer neuen Zeugstätte in Anwesenheit von Herrn Bürgermeister Fritz Schorn, Herrn LFK Hans Stelzinger, vieler Persönlichkeiten sowie der Nachbarwehren statt. Für fleißige Mitarbeit wurde vielen Kameraden eine Auszeichnung verliehen. Statt des F.K.-Kleinlöschfahrzeuges wurde uns ein Opel 3,5 Tonnen Löschfahrzeug, Baujahr 1958, übergeben und mit eingeweiht. In dieser Zeit übernahm Herr Oberschulrat Dir. Walter Aumayr die Führung unserer Kameradschaftskasse.
Nach vielen zum Teil schweren Einsätzen, wobei die Anfangsjahre 1970 besonders von Brandstiftungen gezeichnet waren, davon allein 4 Brände in Fürstenbrunn, konnte sich unser Löschzug in Zusammenarbeit mit Grödig einen guten Ruf in punkto Hilfeleistung sichern. Zumal die Ausrüstung für zwei Einsatzgruppen vorhanden war, wurde ein zweites Fahrzeug, ein VW-Schlauchwage, angekauft.

1979 Atemschutzzeitalter beginnt in Fürstenbrunn

Im Juli 1979 wurden dem Löschzug von Herrn Bürgermeister Fritz Schorn und OFK Haslinger drei neue Pressluft-Atemschutzgeräte übergeben, nachdem wir schon vorher die neue Funkausrüstung und eine Sirenensteueranlage erhalten haben. 1980 erfolgte die Teilung unseres Abschnittes I des Bezirkes Flachgau. Unser Bereich wurde als Abschnitt IV festgelegt. Kommandant dieses neuen Abschnittes wurde unser OFK ABI Georg Haslinger. Anzuführen ist auch unsere Sommerveranstaltung, das im Jahr 1980 erstmals durchgeführte Fürstenbrunner Stiefelweitwerfen, welchen auf Grund seiner Seltenheit und durch vielen Pokalen und Sachpreisen sehr beliebt war.

1982 Renovierung des Feuerwehrhauses und neues Tanklöschfahrzeug

Im Jahr 1982 wurden im Feuerwehrhaus neue Einfahrtstore eingebaut und die Ablage für Einsatzbekleidung und Ausrüstung erneuert. Die Weihe der neuen Fahne sowie die des neuen Tanklöschfahrzeuges TLF-A-2500 wurde im Rahmen des 70 jährigen Bestandfestes des Löschzuges vom 16. bis 19. September 1982 durchgeführt. Mit den Einnahmen des Festes wurde ein allradgetriebener Ford Transit als Kleinlöschfahrzeug angekauft. Im Oktober 1983 fand im Rahmen der 100 Jahr Feier der Kapelle in Fürstenbrunn die Einweihung des neuen Fahrzeuges statt.

 

Text & Foto: Christian Stoxreiter, HLm 

 

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