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1910 Freiwillige Feuerwehr Fürstenbrunn-Glanegg, die 152. Feuerwehr im Kronlande Salzburg

Schon im Jahre 1910 kann dem ersten Kassabuch entnommen werden, dass die Gründungs- und aktiben Mitglieder bereits vollzählig ihren Beitrag leisteten. Diese ersten Aufzeichnungen belegen, dass die Fürstenbrunner Wehr bereits im Jahre 1910 aktiv ihren Dienst für die Bevölkerung geleistet hat. Dies wird auch in späteren Inspektionsberichten lange als Gründungsjahr angeführt. Die offizielle Gründungsversammlung fand laut Aufzeichnung des langjährig amtierenden Schriftführers Josef Brandauer im 1. Mitgliedsbuch am 2. April 1911 statt. Unter Vorlage eines Artikels des SVB Nr. 42 vom 20. Februar 1912 wird berichtet, dass die Ortschaften Fürstenbrunn und Glanegg der Gemeinde Grödig nun die 152. Feuerwehr im Kronlande Salzburg gegründet haben. Der Mitgliederstand wurde mit 57 Mann angemeldet. Bei der konstituierenden Versammlung wurde Gottfried Brandauer zum Hauptmann, Josef Gassner zum Stellvertreter gewählt. Albert Plaß wurde 1. Schriftführer und Kassier. Alois Schwaighofer übernahm die Zeugwartarbeit. In der neu erbauten Zeugstätt stand eine Abprotzspritze mit 104 Meter Druckschlauch zum Einsatz bereit. Um das nötige Geld für Neuanschaffungen zu bekommen, wurde am 12. Februar 1912 der 1. Feuerwehrball im Gasthaus Grüner Wald abgehalten. Der damalige Geschäftsführer des Salzburger Feuerwehrverbandes, Franz Hlawna, instruierte die junge Wehr über Führung und sonstige organisatorische Dinge.


1912 Gründung einer Sanitätsabteilung

In der Folge wurde auch der Beitritt zum Roten Kreuz ( Bergrettung ) beschlossen und eine Sanitätsabteilung errichtet. In den darauffolgenden Jahren wurden viele Ausrückungen verzeichnet, wobei der Einsatz der mit Pferdegespann ausfahrenden Mannschaft, besonders im Bereich Moos, durch die Handspritzpumpe wegen der vielen Gräben erheblich erleichtert wurde. Damals gb es bekanntlich viele Brände wegen des Moosblitzes. Auch die Sanitätsgruppe leistete manche Hilfe bei Bergunfällen und im Bereich der Marmorwerke. In der Zwischenzeit errichtete die Feuerwehr eine Gedenkstätte für die Gefallenen und Toten in Form eines herrlichen Natursteines mit Gedenktafeln neben der alten Kapelle in Fürstenbrunn. Hier wurde 1924 die Fahnenweihe abgehalten. Frau Baronin Mayr-Melnhof war Fahnenmutter. Durch die Grausamkeit des 1. Weltkrieges kehrten viele Feuerwehrkameraden nicht mehr heim. Im Jahre 1939 wurde die Freiwillige Rettungsabteilung Fürstenbrunn aufgelöst und es blieb nur mehr die Feuerwehr über.


Kommandoneuwahl nach dem 2. Weltkrieg

Bei einem größeren Dachstuhlbrand im Jahre 1941 im Kalkofen halfen viele Schüer den wenigen alten Feuerwehrmännern, die noch zu Hause waren, mit Fleiß und Erfolg. Nach dem Ende des Krieges, am 3. Februar 1946, wurde eine gesamte Neuwahl der Wehr anberaumt, da 1945 der langjährige Kommandant Gottfried Brandauer verstorben war und Alois Schwaighofer die Führung der Wehr stellvertretend übernahm. Josef Glück und Josef Gassner hatten vorher zeitweise das Kommando bzw. die Stellvertretung übernommen. Zum neuen Kommandanten wurde Matthias Ebner gewählt. Sein Stellvertreter wurde Karl Gassner aus Glanegg. Schriftführer bleib wiederum Josef Brandauer. Kassier wurde Georg Eibl. Eine tragbare Motorspritze DKW konnte angeschafft werden. Insgesamt waren 58 Mann angemeldet. Im Laufe der Fünfzigerjahre wurde von der Gemeinde eine neue VW Automatik-Pumpe angekauft, welche heute noch lauffähig ist. Ab 1956 wurde laufend an Feuerwehrkursen teilgenommen.


1960 Kommando wird neu gewählt

Bei der Jahreshauptversammlung 1960 wurde auf Antrag wiederum eine Neuwahl des Kommandos durchgeführt. Auf Grund des Landesfeuerwehrgestezes und der Gemeindeverordnung wurde in Anwesenheit des Bürgermeisters Franz Moser und des OFK Anton Klappacher neu gewählt. Auf Wunsch der Kammeraden wurde Martin Leitner zum Kommandanten des Löschzuges bestellt, zu dessen Stellvertreter Karl Gassner. Paul Leitner übernahm die Arbeit des Schriftführers, Kassier wurde Franz Obernhuber. Ab dieser Zerit ging es schulungsmäßig und technisch bzw. gerätemäßig rasch aufwärts. Nach einiger Zeit wurde dem Löschzug das erste Löschfahrzeug, ein F.K. 1200 mit Vorbaupumpe, übergeben. Freilich war es ein abgedientes Fahrzeug von der Feuerwehr Untertauern, jedoch gab es viel Freude und Anreiz. Neben Grundausbildungs- und weiteren Kursen bestanden 3 Mann den Brandmeisterkurs. Überdies erwarb eine Gruppe erfolgreich das Leistungsabzeichen in Bronze. Auch der Ball des Löschzuges wurde zur jährlichen Einrichtung


1971 Einweihung des neuen Feuerwehrhauses

Mitte 1960 ergab es sich dann, dass die alte Zeugstätte viel zu klein und zudem infolge der Strassenverbreiterung, die Ausfahrt lebensgefährlich wurde. Nach Verhandlungen mit der Gemeinde und dem Grundbesitzer Alois Schwaighofer konnte zum bestehenden das benötigte Grundstück dazugekauft werden, sodass dem Bau der neuen Zeugstätte nichts mehr im Wege stand. Zudem erklärten sich Kommando und Feuerwehrmänner bereit, nach Möglichkeit die meisten Arbeiten selbst durchzuführen und so der Gemeinde große finanzielle Ausgaben zu ersparen. Nach der Planung weist das neue Feuerwehrhaus zwei Garagen, Schulungsraum und eine Wohnung für den Zeugwart auf. Die Bauzeit dauerte einige Jahre. 1971 fand dann die Weihe unserer neuen Zeugstätte in Anwesenheit von Herrn Bürgermeister Fritz Schorn, Herrn LFK Hans Stelzinger, vieler Persönlcihkeiten sowie der Nachbarwehren statt. Für fleißige Mitarbeit wurde vielen Kameraden eine Auszeichnung verliehen. Statt des F.K.-Kleinlöschfahrzeuges wurde uns ein Opel 3,5 Tonnen Löschfahrzeug, Baujahr 1958, übergeben und mit eingeweiht. In dieser Zeit übernahm Herr Oberschulrat Dir. Walter Aumayr die Führung unserer Kameradschaftskasse.
Nach vielen zum Teil schweren Einsätzen, wobei die Anfangsjahre 1970 besonders von Brandstiftungen gezeichnet waren, davon allein 4 Brände in Fürstenbrunn, konnte sich unser Löschzug in Zusammenarbeit mit Grödig einen guten Ruf in punkto Hilfeleistung sichern. Zumal die Ausrüstung für zwei Einsatzgruppen vorhanden war, wurde ein zweites Fahrzeug, ein VW-Schlauchwage, angekauft.



1979 Atemschutzzeitalter beginnt in Fürstenbrunn

Im Juli 1979 wurden dem Löschzug von Herrn Bürgermeister Fritz Schorn und OFK Haslinger drei neue Pressluft-Atemschutzgeräte übergeben, nachdem wir schon vorher die neue Funkausrüstung und eine Sirenensteueranlage erhalten haben. 1980 erfolgte die Teilung unseres Abschnittes I des Bezirkes Flachgau. Unser Bereich wurde als Abschnitt IV festgelegt. Kommandant dieses neuen Abschnittes wurde unser OFK ABI Georg Haslinger. Anzuführen ist auch unsere Sommerveranstaltung, das im Jahr 1980 erstmals durchgeführte Fürstenbrunner Stiefelweitwerfen, welchen auf Grund seiner Seltenheit und durch vielen Pokalen und Sachpreisen sehr beliebt war.


1982 Renovierung des Feuerwehrhauses und neues Tanklöschfahrzeug

Im Jahr 1982 wurden im Feuerwehrhaus neue Einfahrtstore eingebaut und die Ablage für Einsatzbekleidung und Ausrüstung erneuert. Die Weihe der neuen Fahne sowie die des neuen Tanklöschfahrzeuges TLF-A-2500 wurde im Rahmen des 70 jährigen Bestandfestes des Löschzuges vom 16. bis 19. September 1982 durchgeführt. Mit dem Einnahmen des Festes wurde ein allradgetriebener Ford Transit als Kleinlöschfahrzeug angekauft. Im Oktober 1983 fand im Rahmen der 100 Jahr Feier der Kapelle in Fürstenbrunn die Einweihung des neuen Fahrzeuges statt.


1984 Kommandowechsel

Im Jahre 1984 übernahm BI Peter Illinger das Kommando des Löschzuges Fürstenbrunn-Glanegg. Unter seinem Kommando musste eine Reihe von schweren Einsätzen gemeistert werden. Den längsten Einsatz, den er leiten musste, war der tagelange Hochwassereinsatz im Rahmen der Flachgauer Hochwasserkatastrophe von 1. bis 8. August 1991.


1995 / 96 Feuerwehrhausumbau und neues Kleinlöschfahrzeug

Bis zum Jahr 1995 bestand im Feuerwehrhaus die Wohnung des Zeugwarts, welche im Zuge des Feuerwehrhausumbaus einem großen Schulungsraum und diversen Lagerräumen weichen musste. Das Feuerwehrhaus war bis zu diesem Umbau im 1. Stock bereits viel zu eng geworden. Im August 1996 gab es noch etwas zu feiern. Vom 22. bis 25. August wurde das neue Kleinlöschfahrzeug KLF-A Mercedes Sprinter eingeweiht.


1996 Computerzeitalter beginnt für die Fürstenbrunner Wehr

Durch die Trennung des Schulungsraums vom Funk- und Kommandoraum konnte ein zeitgemäßes Arbeiten der führenden Funktionen ermöglicht werden. Im Rahmen der Übergabe der Schriftführerfunktion von Horn Johann an Stoxreiter Christian kam auch der erste Computer in das Feuerwehrhaus. Heute ist ein Feuerwehr-Verwaltungsbetrieb ohne Computer nicht mehr vorstellbar.


1997 Neues Kommando tritt Dienst an

Mit BI Emmerich Stoxreiter jun. übernahm im Jänner 1997 der 6. Kommandant der Fürstenbrunner Feuerwehrgeschichte das Kommando. An seiner Seite agierten Robert Feistauer und Hannes Plätzer als Löschzugskommandant-Stellvertreter. In seiner Zeit als Kommandant wurden am Feuerwehrhaus durch viele Eigenleistungen und mit Unterstützung der Gemeinde die von Peter Illinger gestarteten Modernisierungsschritte fortgesetzt werden ( neue Bekleidungskästen, neue Beleuchtung, neue Decke im Suchulungsraum, Wegausbau, ect. ). Im Juni 2001 wurde von einer Fürstenbrunner Bewerbsgruppe beim Landesfeuerwehr-Leistungsbewerb in Puch das Leistungsabzeichen in Bronze und Silber erworben.


2005 Aktuelles Kommando

Im Jahr 2005 trat der aktuelle Löschzugskommandant BI Hannes Plätzer seinen Dienst an. Sein Stellvertreter wurde Leitner Thomas, Kassier wurde Stefan Mühlbacher und Schriftführer Thomas Kühnel. Mit dem Dienstantritt unseres jungen Kommandos wurde auch ein Generationensprung an der Spitze vollzogen. Der Löschzug wurde im Jänner 2007 beim Jahrhundertorkan Kyrill stark gefordert, da der gesamte Ort durch umgestüzte Bäume von der Außenwelt abgeschnitten war. Unsere Wehr musste auch im Rahmen eines Katastrophenhilfseinsatzes mit dem Katastrophenzug des Abschnittes 4 im Juli 2005 in den Pinzgau zur Mittersiller Hochwasserkatastrophe und im Juli 2009 auf Grund der Hagelkatastrophe nach Lamprechtshausen ausrücken.


2010 Feuerwehrhaus-Renovierung, neues Tanklöschfahrzeug, 100 Jahre Bestandsjubiläum

Im Jahr 2010 galt es das große 100 Jahres Fest zu organisieren und das neue Tanklöschfahrzeug in Dienst zu stellen. Das Feuerwehrhaus wurde anläßlich des Festes renoviert. Die Fahrzeughalle wurde erneuert und neue, elektrische Tore wurden eingebaut. Weiters erstrahlt die Fassade der Zeugstätte in kräftigen rot.